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Die unsichere Lage beim Bezug von Baumaterial und exorbitante Preiserhöhungen in vielen Gewerken stellen zum jetzigen Zeitpunkt ein zu hohes Risiko dar, um mit dem Bau zu beginnen. Des Weiteren ist die notwendige Förderung des Bundes über die KfW, um bezahlbaren barrierefreien Wohnraum in klimafreundlichen Gebäuden herzustellen, weggefallen.

Mit der deutlichen Zunahme der Nachfrage nach bezahlbarem barrierefreiem Wohnraum hat die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH Saarlouis (GBS) im Jahr 2016 begonnen, ihr unmittelbar am Saaraltarm gelegenes Wohnquartier Husarenweg zu überplanen.

In den Jahren 2019 und 2021 wurden, nach dem Rückbau von drei Wohngebäuden mit jeweils 4 Wohnungen und dem Zukauf einer Fläche von der Stadt, vier Energieeffizienzgebäude KfW 40plus mit insgesamt 40 Mietwohnungen fertiggestellt. Neben Bezahlbarkeit und Barrierefreiheit mit rollstuhlgerechten Wohnungen war es der GBS Saarlouis wichtig, die Wohnungen in klimafreundlichen, zukunftsausgerichteten Gebäuden mit Solarstromertrag, der von der gemeinschaftlichen Anlagentechnik und den Mietern als Haushaltsstrom genutzt werden kann, zu verwirklichen.

Mit dem dritten und letzten Bauabschnitt, der Herstellung von weiteren 67 Mietwohnungen in Energieeffizienzgebäuden KfW 40plus sollte im Juni dieses Jahres begonnen werden.

Der Bedarf ist vorhanden. An der Umsetzung des Projektes wird festgehalten und mit dem Bau begonnen, sobald es die Marktentwicklung zulässt und die von der Bundesregierung für Januar 2023 anvisierte neue Förderung dies ermöglicht.

Saarlouis, 25.04.2022